14. Februar 2024: Gertrud Leutenegger - «Vorabend»

Gertrud Leutenegger musste die Veranstaltung am 14. Februar 2024 über ihr Debüt «Vorabend» überraschend absagen. Wir hoffen, den Abend zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.

 

Wir freuen uns sehr, an Gertrud Leuteneggers Stelle am 14. Februar 2024 spontan die Schweizer Schriftstellerin Theres Roth-Hunkeler für einen Abend im Literarischen Club beigeistern zu können. Julia Knapp wird über ihren neuen Roman «Damenprogramm» ein berührendes, unmittelbar in Bann ziehendes Buch über das Altern, das die Verluste nicht leugnet gelungen.

 

mehr zur Veranstaltung mit Theres Roth-Hunkeler

 

 

ABGESAGT

Gertrud Leutenegger

«Vorabend» (1975)

Der Anfang

Moderation: Julia Knapp

 
Beginn: 19.30 Uhr
Türöffnung: 19.00 Uhr


Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich


Eintritt für Mitglieder frei, 15.–/10.– (AHV, Legi)

 

Ein junges Mädchen schreitet in Zürich jene Strassen ab, auf denen am nächsten Tag eine Demonstration stattfinden soll. Dieser äusserliche Gang der Geschichte ist nur Anlass zu poetischen Gängen, zum Aufkeimen
und Aufbrechen von Erinnerungen an Früheres, an Kindliches. Es klingt etwas an vom trauerlos hellen Verlust eines inneren Zentrums.


Das Dasein findet sich in anderen Personen wieder, in anderen Zuständen, in Erlebnissen ihrer Jungmädchenzeit auf dem Land, beim Tod des Vaters, bei einem Aufenthalt in England und in Italien.


In ihrem 1975 erschienenen Romandebüt zeigt Gertrud Leutenegger mehr als die Wirklichkeit einer Demonstration, nämlich die Rettung von untergesunkenen geräuschlosen Protesten, von all jenen subtileren Manifestationen, «die unter der flaumig grauen Decke jedes Tages aufzittern».


In unserem Programmformat «Der Anfang» sprechen wir mit renommierten Autor*innen über ihren ersten Roman.

 

Gertrud Leutenegger, geboren 1948 in Schwyz, veröffentlicht seit 1975 Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke; ein Werk, für das sie zuletzt mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Zürich.

 

Foto: © Gertrud Leutenegger